Ärzteteam |
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Wichtig |
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Die Operation
erfolgt in Vollnarkose
und dauert 1 - 2 Stunden |
Der Klinikaufenthalt
beträgt 1 - 2 Tage |
Nachbehandlung
mit äußerer
Schienung der Nase durch Gips
oder Kunststoffverband |
Gesellschaftsfähig
nach ca. 2 Wochen |
Durch eine
Fotodokumentation können
Sie das Ergebnis der Behandlung verfolgen. |
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Rhinoplastik - Nasenmuschelverkleinerung
Wann ist eine Nasenkorrektur notwendig?
Eine Rhinoplastik wird in erster Linie dann vorgenommen, wenn
einem Patienten die Form der Nase optisch stört. |
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1) Höcker- und Sattelnasen
Diese tritt am häufigsten von allen Formveränderungen
auf und wird je nach Größe als störend empfunden.
Diese, meist angeborene, Vergrößerung kann durch
einfache Abtragung des aus Knorpel bzw. Knochen bestehenden
Anteile des Höckers korrigiert werden. Um eine Überlänge
der Nase zu vermeiden ist zusätzlich eine sog. Aufwärtsoperation
notwendig. |
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2)
Einsattelung, Verbreiterung und Seitenabweichung
Werden überwiegend durch vorangegangene Verletzungen oder
Entzündungen des Nasengerüsts verursacht.
Einsattelungen des Nasenrückens werden durch das Unterfüttern
mit Kunstoffimplantaten oder mit körpereigenen Substanzen
korrigiert. 3) Formveränderung der
Nasenspitze
(Verbreiterung, Überlänge, Seitenabweichung) werden
durch Formveränderungen der Fehlstellungen der verschiedenen,
die Nase modellierenden, Knorpelstrukturen verursacht. Korrekturen
in diesem sehr empfindsamen Bereich erstrecken sich auf die
Modellierung, Verlagerung ggf. Unterfütterung mit körpereigenem
Geweben und verlangen umfangreiche chirurgische Kenntnisse dieser
sensiblen Strukturen. 3) Komplexe Formabweichungen
der äußeren und inneren Nase nach Voroperationen,
Verletzungen oder Fehlbildungen
In diesen Fällen wurden bereits die anatomischen Gegebenheiten
der Nase durch Voroperationen, Unfallverletzungen oder vor-operierte
Fehlbildungen (Spaltnasen) so verändert, dass ein komplexer
Aufbauzur Erlangung der normalen Nasenform notwendig wird.
Neben den mikrochirurgischen Operationstechniken zur Vermeidung
von Narben ist hier die Einbringung von Stützmaterialien
z.B. zur Glättung des Nasenrückens oder zum Aufbau
der Nasenspitze notwendig. Eine
Nasenkorrektur für mich?
Die Nase steht im Mittelpunkt des Gesichtes und damit auch der
Persönlichkeit jedes Menschen. Wem die eigene Nase "nicht
passt", der leidet oft jahrelang. Eine erfolgreiche operative
Korrektur führt deshalb bei allen Betroffenen zu einer
großen psychischen Erleichterung und Stärkung des
Selbstwertgefühls. Die Operationsverfahren sind seit vielen
Jahrzehnten technisch ausgereift und in den Händen eines
sorgfältigen und erfahrenen Operateurs sicher und erfolgversprechend.
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Was
passiert dabei eigentlich?
Mit unsichtbaren Schnitten im Inneren der Nase wird
das Knorpel- und |
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Knochengerüst der Nase in chirurgischer
Feinarbeit präpariert und entsprechend Ihren Vorstellungen
und Wünschen in Form und Größe verändert.
Dafür verwendet der Plastische Chirurg feinste Instrumente,
die für Knorpel, Knochen und Schleimhäute der
Nasen speziell entwickelt wurden. |
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Meistens
ist ein zu hoher Nasenrücken zu verkleinern, die Nasenspitze
anzuheben, die Nasenflügel zu verfeinern und das Knochengerüst
zu verschmälern. Schiefnasen haben oft eine Fehlstellung
der Nasenscheidewand, die auch die Nasenatmung behindern kann.
Die Begradigung der Nasenscheidewand gehört dann ebenfalls
zu der Operation.
In Einzelfällen muss auch zusätzliches Gewebe wie
Knorpel oder Knochen zum Ausgleich von Sattelnasen oder anderen
Defekten eingeplant werden.
Welche Ergebnisse können erzielt werden?
Bei einer plastischen Nasenkorrektur wird die Form und Größe
entsprechend Ihren Vorstellungen verfeinert und in harmonische
Proportionen zu den übrigen Gesichtszügen gebracht.
Nasenhöcker und übergroße Nasenflügel können
dabei effektiv verkleinert, eine breite Nase verschmälert
und eine Schiefnase begradigt werden. Die gewünschte Form
lässt sich dann am besten modellieren, wenn ein gutes knöchernes
und knorpeliges Nasengerüst und eine normale Nasenschleimhaut
vorhanden ist. Bei ausgeprägten Schiefnasen und Sattelnasen
muss in Einzelfällen Knorpel oder Knochen transplantiert
werden, um eine gute Form und Funktion zu erlangen. Vorausgegangene
Verletzungen oder Operationen müssen bei der Planung zu
der gewünschten Nasenkorrektur sorgfältig beachtet
werden, da sie sonst Probleme bei der Formung der Nase oder
der Funktion der Nasenatmung verursachen könnten. Grobporige
und fettreiche Haut können die Ausbildung einer feinen
Nasenspitze behindern, sehr feine Haut lässt dagegen die
Konturen des Knochen- und Knorpelgerüstes deutlicher hervortreten.
Das gewünschte Ergebnis lässt sich mit den modernen
plastischen Operationsmethoden in den meisten Fällen erreichen.
Kleine Unregelmäßigkeiten im Bereich der Knochen-
oder Knorpelkorrekturen, die durch innere Verwachsungen entstehen
können, erfordern manchmal eine Nachkorrektur.
Anästhesieform und Klinikaufenthalt
Die meisten Nasenoperationen werden in Vollnarkose vorgenommen.
Einige Korrekturen sind jedoch auch unter örtlicher Betäubung
und allgemeiner Sedierung möglich. Die Operation dauert
1 - 2 Stunden. Die notwendigen Voruntersuchungen für die
Narkose werden meist am Vortag Ihres Operationstermins in der
Klinik durchgeführt. Dabei haben Sie auch Gelegenheit,
die Narkose mit dem Anästhesisten zu besprechen. Je nach
Eingriff ist mit einem Klinikaufenthalt von 1-7 Tagen zu rechen.
Wie bereite ich mich auf die Operation vor?
Bereits 14 Tage vor der Operation sollten Sie auf Schmerzmittel
mit Acetylsalicylsäure (z. B. Aspirin, ASS) verzichten,
da diese die Blutgerinnung verzögern. Auch Alkohol und
Schlafmittel sollten Sie möglichst meiden. Bei der Voruntersuchung
wird die Funktion der Atmung und der Zustand der Nasenschleimhäute
geprüft. Bei empfindlicher Schleimhaut empfiehlt es sich,
eine pflegende Nasensalbe wie Bepanthen oder ölige Nasentropfen
2-3 Wochen vor dem Operationstermin zu verwenden. Chronische
Entzündungen im Bereich von Nase, Rachen und Ohren sollten
rechtzeitig abgeklärt und behandelt werden.
Wie verläuft die Operation?
Während Sie schlafen, wird die Blutungsneigung der Schleimhäute
durch ein gefäßverengendes Mittel vermindert. Die
gewünschten Formveränderungen werden sodann von kleinen
inneren Schnitten aus vorgenommen. Hierzu wird das Knorpel-
und Knochengerüst durch Ablösen der Haut und der Schleimhäute
vorübergehend freigelegt. Mit speziell für Nasenplastiken
entwickelten Instrumenten kann dann bei einer Höckernase
das überschüssige Knochen- und Knorpelgerüst
abgetragen und die Nase verschmälert, eine zu lange Nase
gekürzt oder die Nasenspitze neu geformt werden. Bei einer
schiefen Nase, die häufig durch eine Verletzung entstanden
ist, müssen alle Fehlstellungen des Knochen- und Knorpelgerüstes
zunächst gelöst und dann in eine korrekte Stellung
gebracht werden. Sind alle formenden Maßnahmen ausgeführt,
werden die ernährenden Schleimhäute wieder exakt angelegt
und mit feinen, selbstauflösenden Fäden vernäht.
Zusätzlich werden die inneren Nasengänge mit weichen
Röhrchen oder Salbengaze geschient. Die Nasenhaut wird
mit feinen Pflasterstreifen anmodelliert und eine speziell für
Ihre Nase geformte Kunststoffschiene angepasst.
Welche Komplikationen können entstehen?
Die korrekt ausgeführte Nasenplastik stellt für die
Gesundheit kein großes Risiko dar. Ernsthafte Komplikationen
wie eitrige Wundinfekte, Verletzungen des Tränenkanals,
Embolien und Thrombosen sind sogar extrem selten. Nach der Rhinoplastik
kann es für mehrere Wochen zu einer Veränderung der
Berührungsempfindlichkeit der Nase kommen. Auch in den
umliegenden Hautbereichen der Wangen und der Oberlippe kann
einige Wochen eine Verminderung der Berührungsempfindlichkeit
festgestellt werden. Bei aufwendigen Korrekturen, besonders
an der Nasenscheidewand, können Narben und Durchblutungsstörungen
der inneren Schleimhäute verbleiben, die im ungünstigsten
Fall zu Knorpelschäden führen. Diese sehr seltenen
Komplikationen können jedoch auch die Form und die Funktion
der Nase beeinträchtigen.
Häufiger sind Formveränderungen, die durch ungleichmäßige
Vernarbungen am Knochen- und Knorpelgerüst entstehen. Bilden
sich solche Unebenheiten auch nach mehreren Wochen nicht oder
nur sehr zögerlich zurück, kann ein weiterer kleiner
Eingriff erforderlich sein. Welche Nachbehandlung
ist erforderlich?
Stellen Sie sich darauf ein, daß Sie in der ersten Woche
nach der Operation durch die innere und äußere Schienung
deutlich behindert sind. In der zweiten Woche können Sie
jedoch meistens schon wieder kurze Unternehmungen planen. Die
Kunststoffplatte sollte jedoch für weitere zwei Wochen
möglichst viel getragen werden, damit die neue Form Ihrer
Nase endgültig ausheilen kann. Die inneren Nähte lösen
sich von selbst auf. Eine pflegende Nasensalbe oder ein Nasenöl
hilft den Schleimhäuten, sich schneller zu regenerieren.
Was ist nach dem Eingriff zu beachten?
Da die neue Nasenform erst 3-4 Wochen nach der Operation durch
innere Heilung stabil genug ist, sollten Sie auf sportliche
Aktivitäten in dieser Zeit verzichten. Im Normalfall werden
Sie sich doch bereits eine Woche nach der Operation in Ihrem
Befinden und Ihrer Beweglichkeit kaum beeinträchtigt fühlen.
Sollte eine Schwellungstendenz durch Wassereinlagerung oder
Narbenbildung auftreten, können Sie dieser mit einer leichten
Lymphdrainage entgegenwirken. Falls Sie auf das Tragen einer
Brille angewiesen sind, können Sie die Nachbehandlung durch
die Anbringung eines speziellen Aufrichtbügels erleichtern.
Über Behandlungsmethoden und Kosten informieren
wir Sie gerne in einem individuellen und ausführlichen
Beratungsgespräch. |
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Nach
der Operation |
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Unmittelbar nach dem Eingriff ist nur mit
leichten Schmerzen, jedoch mit deutlich sichtbaren Schwellungen
und Blutergüssen besonders im Wangen- und Unterlidbereich
zu rechnen.
Beides bildet sich innerhalb von wenigen Tagen wieder zurück.
Die innere Schienung der Nasengänge mit den weichen Röhrchen
oder den Salbenstreifen wird nach einer Woche schmerzlos entfernt,
die äußere Kunststoffschiene sollte tagsüber
für 2-3 Wochen getragen werden, um die neue Form der Nase
zu stützen. In der ersten Zeit nach der Operation sollten
Sie den Kopf im Bett hochlagern.
Gesellschaftsfähig ist man
nach 2 Wochen wieder.
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Welche Risiken gibt es? |
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Leiden Sie unter Allergien, wie z.B. gegen
Medikamente oder Pflegemittel oder anderen allgemeinen Krankheiten,
so müssten Sie uns diese in jedem Fall mitteilen.
Neigen Sie zu auffälligen blauen Flecken, oder haben Sie
anhaltende Blutungen nach Bagatellverletzungen, so sollte eine
Gerinnungsstörung vor der Operation durch eine geeignete
Spezialuntersuchung ausgeschlossen werden.
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